Mike von ousuca.com (das steht für outdoor – survival – camping) hat vor Kurzem eine Blogparade unter dem Titel ‚Deine beliebteste Outdoor-Ausrüstung‘ gestartet. Grund genug, mich einmal näher mit dem Thema zu beschäftigen und mir Gedanken zu machen, was bei einer ausgedehnten (Berg)Wanderung unbedingt dabei sein muss.
Dabei möchte ich auf die absoluten Basics, die selbstverständlich sein sollten – also zum Beispiel gutes Schuhwerk, funktionelle Kleidung, ausreichend Wasser und Proviant – erst mal gar nicht näher eingehen, sondern einige ‚Goodies‘ herauspicken, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
GPS-Gerät und Fitnessarmband
Natürlich habe ich in unbekanntem Gelände stets eine detaillierte Karte dabei. Noch mehr ans Herz gewachsen ist mit inzwischen aber mein GPS-Gerät (in meinem Fall ein schon recht in die Jahre gekommenes Garmin Oregon 500). Ohne geht gar nicht mehr. Sei es, um auf einen Blick und mit absoluter Sicherheit zu sehen, wo ich mich gerade befinde und ob es nun rechts oder links weitergeht. Sei es, um den neuesten Geocache unterwegs zu finden oder selbst zu verstecken.
In letzter Zeit gesellt sich immer häufiger auch ein Garmin vívofit Fitness-Armband mit Brustgurt zur Pulsmessung dazu.
Stirnlampe
Touren sind mit 8 bis 9 Stunden oder gar mehr sind keine Ausnahme, und da ich auch nicht mehr der Jüngste bin, kann es schon mal sein, dass ich ungeplant in die Dunkelheit gerate. Gute Dienste leistet mir da meine lichtstarke LED-Stirnlampe von Black Diamond, die mir meine Freundin zum Geburtstag geschenkt hat.
Sonnenhut
Nach den technischen Gadgets ein Klassiker: Ein Strohsonnenhut, den ich mir auf der Münchner Auer Dult gekauft habe und der besser vor Sonnenbrand schützt, als jede Sonnencreme. Ok, modisch ist anders. Aber schließlich spannt auch das Funktionsshirt schon etwas am Bauch. Und bei starkem Wind besteht schon mal Gefahr, dass das Ding davonfliegt. Aber immer noch besser, als am Abend eine verbrannte ‚Birne‘ und Haut, die sich am nächsten Morgen in großen Fetzen schält.
Verbandszeug und Rettungsdecke
Last but not least: Verbandszeug. Vergangenes Jahr im Herbst bin ich auf dem Weg zum Puig de Massanella auf Mallorca ziemlich böse gestürzt und habe mir am scharfkantigen Kalkgestein das Knie aufgeschlagen. Die Blutung lies sich nicht wirklich stoppen und es war alles andere als schön, mit einem ständigen roten Rinnsal mehrere Stunden zurück zum Auto zu laufen. Mein Vorsatz: Nie mehr ohne Verbandszeug. Ein bisschen muss ich da aber doch noch dran arbeiten, da ich doch recht vergesslich bin. Bei der Gelegenheit könnte ich dann auch noch gleich an die Alu-Rettungsdecke denken, die wirklich nicht viel wiegt und kaum Platz wegnimmt.